Offener Brief von Alexandros Mitrousias, Costas Sakkas und Jiorgos Karagiannidis

Wir erklären ganz klar und zu jeder Richtung, dass niemand von unserer drei Mitangeklagten mit den Anklagen zu tun hat, womit sie beschuldigt worden sind.

Die Verfolgung des Anarchisten Christos Politis wurde ganz klar aus politischen Gründen verwirklicht. Allerdings haben die Behörden erfolglos versucht – ein paar Tagen vor seiner Festnahme – ihn wegen des Falls des Brandanschlags auf das Berufungsgericht zu verurteilen.

Wir machen es hiermit klar, dass diese Person keine Zusammenhang und keinen Kontakt mit uns hatte und er komischerweise deswegen verfolgt wird, dass er angeblich Antibeobachtungsmaßnahmen zu einem von  uns gewährt hat, nur weil er zufällig auf parallelen Straßen im Piräus gefahren ist.

Wir äußern unsere Solidarität zu ihm und verlangen irgendwelche Verfolgung gegen ihn aufgehört zu werden und er sofort entlassen zu werden.

Weiter, was unsere zwei anderen Mitangeklagten betrifft, Stella Adoniou und Dimitris Micheil, machen wir klar, dass sie wegen ihrer freundlichen und politischen Bekanntschaft mit uns verfolgt werden.

Leider ist es nicht das erste Mal, wo die freundlichen Verhältnisse Personen in der anarchistischen Szene unter Strafen stehen und zu Anklagen gewechselt werden. Darüber hinaus wurden auch sie wahrscheinlich rachsüchtig vom Staat in U-Haft genommen.

Sie haben auch unsere ungeteilte Solidarität, Freundschaft und Liebe und wir verlangen auch für sie ihre Entlassung.

Al. Mitrousias, C. Sakkas, J. Karajannidis